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Begehung der Hochwasserschäden in Bad Wimsbach-Neydharting

13. Juli 2016

Begehung der Hochwasserschäden in Bad Wimsbach-Neydharting

Gemeinsam mit einem Experten für Wildbach- und Lawinenverbauung fand am Donnerstag, den 7. Juli 2016 im Beisein von SPÖ-Gemeindevorstand Christian Pürimayr und Gemeinderat Ing. Edwin Kovacs eine Besichtigung der Hochwasserschäden und eine Begehung des gesamten Verlaufs der Schäden bis zum Übergang am Mühlenweg statt.

Anlässlich dieser Begehung wurde sichtbar, dass der Verlauf der Bachregulierung des Wimbaches bzw. dessen Ausführung nicht dem derzeitigen Stand der Notwendigkeiten entspricht.

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Verklausung im Verlauf zur Hammerschmiede

Ein Großteil dieser Bachführung stammt aus den 50iger- und 60iger-Jahren und ein Teil wurde in den 90iger-Jahren neu errichtet bzw. ausgebaut.

 

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Speziell die Kurvenführung hinter der Knopffabrik wäre dringend einer Sachverständigenbeurteilung zuzuführen, da hier im Zuge des Hochwassers der Wimbach aus seinem Bett gedrängt wurde, sich über die Wiese seinen Weg gebahnt hat und somit den großen Schaden am Haus Schlossgangl-Brückenweg mit verursacht haben könnte.

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Diese Kurvenführung ist nicht Stand der heutigen Technik

Nun ist es leicht, im Nachhinein gescheit zu sein. Das wollen wir auf keinen Fall. Was wir aber gerne initiieren möchten, ist, dass auf überregionaler Ebene gemeinsam mit den betroffenen Nachbargemeinden an einer Lösung gearbeitet wird.

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Blick von der Holzbrücke zeigt ebenfalls, dass hier dringend geräumt werden muss, um erneute Verklausungen zu verhindern

Denn es ist offensichtlich, dass sich diese lokalen Ereignisse mit Starkregen, Hagel mit Vermurungen und Bachverklausungen in den letzten Jahren stark gehäuft haben und weiter zunehmen werden.

Hier ist Bewusstsein zu schaffen, dass nicht nur die klassischen Hochwasserereignisse, wie sie an Donau, Traun etc. stattfinden, bearbeitet werden. Es muss klar gemacht werden, dass auch auf lokale Gegebenheiten intensiv einzugehen ist, da hier bei den nächsten Ereignissen wieder gewaltige Sachschäden auftreten können und damit auch Personenschäden nicht ausgeschlossen sind.

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Geröll im Bachbett erschwert im Starkregenfall ein entsprechendes Abführen der Wassermassen

Daher werden wir in den nächsten Tagen bei der Gemeinde vorstellig werden, um zu erfragen, welche Maßnahmen hier sinnvoll gesetzt werden könnten und inwieweit wir uns hier unterstützend in den Ausschüssen etc. einbringen können, da es uns völlig klar ist, dass die nötigen Investitionen von den Gemeinden ohne Unterstützung des Landes bzw. Bundes nicht gestemmt werden können.

Wir schlagen vor, Gespräche mit den anderen betroffenen Gemeinden zu führen mit dem Ziel, ein Projekt auszuarbeiten, damit unser Gebiet, wenn schon nicht auf die Liste des Hochwasserschutzprogramms des Landes OÖ aufgenommen, jedoch zumindest in einen förderwürdigen Status übergeführt wird.

Derzeit befindet sich keines unserer Gewässer auf dieser Liste. Dass dies ein Projekt mit langer Dauer wird und eventuell nicht von Erfolg gekrönt sein könnte, ist uns schon klar.

Trotzdem sollten wir es versuchen, da jeder Schaden, der einen unserer Bewohner in finanzielle oder gar gesundheitliche Bedrängnis bringt, auf jeden Fall einer zu viel ist.

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