SOZIALRESSORT 2021+ verhindert sozialen Kahlschlag meint Landesrätin Birgit Gerstorfer
Ginge es nach der FPÖ, dann würde versucht werden, die Sanierung des Landesbudgets durch Kürzungen bei den sozialen Dienstleistungen und Angeboten des Sozial-Ressorts zu erreichen. Landesrätin Birgit Gerstorfer steht für einen anderen Weg. Sie bekennt sich zu einer wirtschaftlichen und treffsicheren Sozialpolitik, betont aber auch, dass weitere Kürzungen im Sozialbereich die Schwächsten unserer Gesellschaft treffen und setzt daher mit dem Projekt Sozial-Ressort 2021+ auf die Einbindung aller PartnerInnen im Sozialbereich mit dem Ziel, die soziale Wärme im Land zu erhalten.
IM AUFTRAG DES SOZIAL-RESSORTS werden Jahr für Jahr soziale Dienstleistungen für hunderttausende OberösterreicherInnen erbracht. Egal, ob es sich um die Betreuung, das Wohnen und die Arbeitsmarktteilhabe von Menschen mit Beeinträchtigungen, um die Pflege älterer MitbürgerInnen oder um den Schutz und die Fürsorge für Kinder und Jugendliche handelt: Ein qualitativ hochwertiges und auf die individuellen Bedürfnisse der OberösterreicherInnen zugeschnittenes Angebot steht immer im Mittelpunkt.
STEIGENDE BEDARFE
Die demographische Entwicklung, aber auch die Folgen der Finanz- und Wirtschaftskrise stellen das Sozial-Ressort vor große Herausforderungen. Steigende Arbeitslosigkeit und ein wachsender Anteil an pflege-und betreuungsbedürftigen OberösterreicherInnen in hohem Alter sind nur zwei Aspekte dieser Entwicklungen. „Die sozialen Dienstleistungen in Oberösterreich werden von den mit der Leistungserbringung beauftragten Sozialunternehmen hochprofessionell erbracht. Das gilt sowohl für die Qualität, als auch in Sachen der Wirtschaftlichkeit und Effizienz. Als Sozial-Landesrätin ist es meine Aufgabe, diese Prozesse laufend zu verbessern und weiterzuentwickeln. Ich verwehre mich jedoch gegen Polemik und pauschalen Forderungen, im Sozialbereich einzusparen. Eine solche Politik würde eine Budgetsanierung auf Kosten jener Menschen bedeuten, die ganz besonders auf Unterstützung angewiesen sind. Als Sozialdemokratin mache ich da nicht mit. Für mich steht der Mensch im Mittelpunkt“, betont Birgit Gerstorfer.
SOZIALRESSORT 2021+ VERHINDERT SOZIALEN KAHLSCHLAG
Um einen blauen Angriff auf die soziale Sicherheit und damit die Kürzung von Leistungen in der Altenbetreuung und Pflege, sowie im Bereich der Betreuung und Inklusion von Menschen mit Beeinträchtigungen zu verhindern und gleichzeitig die Treffsicherheit und Wirtschaftlichkeit der Leistungserbringung weiter zu erhöhen, hat Gerstorfer das Projekt SOZIALRESSORT 2021+ in Angriff genommen. Diese umfassende Evaluierung und Weiterentwicklung wird ab September 2016 ihren Anfang nehmen.
„Erst Nachdenken und dann konstruktive Lösungen entwickeln und feststellen, wie lange die Warteliste ist für jene, die zur Zeit kein Betreuungsangebot haben und dann solche schaffen. Dafür stehe ich als Sozial-Landesrätin“, so Gerstorfer.