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Internationaler Frauentag – Gemeinsam Partei ergreifen!

5. März 2017

Internationaler Frauentag – Gemeinsam Partei ergreifen!

Aus ganz Oberösterreich trafen sich gestern am Samstagnachmittag an die 300 Frauen aus allen oberösterreichischen Bezirken in Mattighofen zur alljährlich Festveranstaltung der SPÖ Frauen. Mit dabei viel Elan und Energie, mit einem Wort – geballte Frauenpower.

 

Die Stimmung war ausgesprochen gut. Die Braunauer SPÖ-Frauen, die zusammen mit der SPÖ-Landesfrauengeschäftsstelle in Linz die Veranstaltung ausrichteten, bereiteten allen Frauen einen außerordentlich herzlichen Empfang. 🙂

 

 

 

 

Bezirksfrauenvorsitzende Ursula Lindenhofer freute sich über den zahlreichen Besuch und hieß in ihren Grußworten alle Frauen und auch die Ehrengäste herzlich willkommen. Allen voran Landesparteivorsitzende und Landesrätin Birgit Gerstorfer sowie die dritte Landtagspräsidentin Gerda Weichsler-Hauer. Weiters begrüßte sie die Landesfrauenvorsitzende Landtagsabgeordnete Sabine Promberger sowie deren Landtagskolleginnen Roswitha Bauer und Gisela Peutlberger-Naderer. Herzlich willkommen geheißen wurde auch SPÖ-Klubobmann Christian Makor und Mattighofens SPÖ-Bürgermeister Friedrich Schwarzenhofer. Ein besonders herzlicher Gruß ging an Landesgeschäftsführerin Bettina Stadlbauer sowie an Landesfrauengeschäftsführerin Mag. Monika Rainer und Silvia Reisinger, die gemeinsam aus Linz angereist waren.

In seinen Grußworten stellte Bgm. Friedrich Schwarzenhofer die Stadt Mattighofen vor: Die Stadt sei nicht nur durch die länderübergreifende Landesausstellung 2012 bekannt (Braunau, Mattighofen und die bayrische Stadt Burghausen) sondern auch durch den Konzern KTM, welcher weltweit kooperiert. Viele Klein- und Mittelbetriebe sind ebenfalls in Mattighofen angesiedelt, wodurch Arbeitsplätze und Steuereinnahmen die Wirtschaft in der Region florieren lassen. Bildung wird in Mattighofen ebenfalls groß geschrieben – neben einer Volksschule gibt es auch eine Landesmusikschule, eine Neue Mittelschule, eine Berufsschule sowie eine Polytechnische Schule. Krabbelstube und Kindergarten ergänzen das Bildungs- und Kinderbetreuungsangebot der Stadtgemeinde.

Landesfrauenvorsitzende LAbg. Sabine Promberger begrüßte ebenfalls ‚ihre‘ Frauen auf das Allerherzlichste. Frauenpolitik ist in Zeiten wie diesen oft eine große Herausforderung und auf alle Fälle ‚das Bohren dicker Bretter‘, manchmal sogar mit einer Stahlplatte darunter…. 🙁

Die Forderung der SPÖ-Frauen ‚gleicher Lohn für gleichwertige Arbeit‘ ist aktueller denn je. Die Forderung nach Einführung eines Mindestlohns sei unabdingbar und die Absicherung dafür, dass Altersarmut vermieden werden kann!

In seiner Videobotschaft betonte Bundeskanzler Christian Kern, dass Gleichberechtigung in Österreich oft ein Bekenntnis ist, jedoch de facto nicht überall wirklich gelebt wird. Die Anliegen der Frauen wird er daher zur Chefsache machen! Wichtige Bausteine sind dazu u.a. das Recht auf einen Kindergartenplatz, Lohntransparenz und die Einführung eines Mindestlohns. Ganz besonders wichtig ist dabei die Quotenregelung, die in Zukunft nicht nur in Aufsichtsräten gelten soll sondern auch, dass die SPÖ in Zukunft weiblicher wird. Abschließend bedankte sich Christian Kern für das stetige Engagement der SPÖ-Frauen und wünschte für die Zukunft alles Gute!

„Es war immer die Sozialdemokratie, die Verbesserungen für die Frauen – ganz gleich bei welchen Themen und in welchen Lebensbereichen – vorangetrieben hat. Dafür braucht es uns Frauen und da seid ihr gefordert“, appelliert Frauenlandesrätin und Landesparteivorsitzende Birgit Gerstorfer an die vielen Funktionärinnen im Saal. „Geht hinaus, versucht Frauen, die sich engagieren wollen, zu gewinnen. Ermuntert sie, Einfluss zu nehmen, Überzeugungsarbeit zu leisten und gemeinsam Partei zu ergreifen für eine gerechtere Gesellschaft. Nur so werden wir in der Frauenfrage etwas weiterbringen“, betont sie in ihren Ausführungen und sieht das auch als Auftrag, im Sinne der leider viel zu früh verstorbenen Frauenministerin Sabine Oberhauser, hier weiterzukämpfen. „Deshalb, und jetzt erst recht, müssen wir die Sache vorantreiben, damit es nicht noch einmal 100 Jahre oder mehr dauert, ehe eine tastsächliche Gleichstellung zwischen Frauen und Männern vollzogen ist!“

Klar auch das Bekenntnis von Birgit Gerstorfer zur Quote: „Die billige Ausrede, es gäbe deshalb so wenige Frauen in den Führungsriegen von Politik und Wirtschaft, ‚weil sich halt keine gemeldet hat‘, lassen wir nicht länger gelten! Es ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, die Rahmenbedingungen so zu gestalten, dass Frauen Beruf und Familie unter einen Hut bringen können. Wir müssen sie ermutigen und bei der Entwicklung unterstützen, damit sie es sich auch zutrauen, Führung und Verantwortung zu übernehmen!“

„Es ist nicht nur Zeit, Frauenpolitik neu zu denken, es ist vor allem Zeit für mehr Frauen in der Politik, weil alle gesellschaftspolitisch relevanten Themen auch Frauenthemen sind. Deshalb ist es nicht egal, wer Politik macht,“ appellierte Landesfrauenvorsitzende LAbg. Sabine Promberger an die Besucherinnen, zusammenzustehen, sich zu engagieren. Nicht nur in der Frauenpolitik und vor allem auch in schwierigeren Zeiten, wenn der Wind in der Politik einmal etwas rauher bläst.

Neben den politischen Botschaften war es ein entspannter Nachmittag mit vielen Gesprächen und einem interessanten Programm, bei dem die junge Kabarettistin und Poetry-Slammerin Lisa Eckhart (2016 wurde sie mit dem Förderpreis des Österreichischen Kabarettpreises ausgezeichnet) vor allem das weibliche Publikum begeisterte. Mit Auszügen aus ihrem 1. Soloprogramm „Als ob Sie Besseres zu tun hätten“ besticht Lisa Eckart mit ihrer faszinierenden, wie einem Salon der Zwanzigerjahre entsprungenen Kunstfigur, mit rabenschwarzem Humor, souveräner Bühnenpräsenz, bösem Witz und nicht zuletzt mit großem poetischen Talent – jedenfalls hatte sie die Lacherinnen auf ihrer Seite.

Den Internationalen Frauentag in Mattighofen ließen sich die Welser Bezirks- und Stadtfrauen ebenfalls nicht entgehen und auch die Wimsbacher SPÖ-Frauen nutzten die Gelegenheit, um an diesem interessanten Nachmittag dabei zu sein. Ein gemeinsames Foto als nette Erinnerung an eine gelungene Veranstaltung war der krönende Abschluss dieses netten Nachmittags! 🙂

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