Es war eine gelungene Konferenz und ein tolles Ergebnis am Schluss – 100 Prozent Zustimmung für Roswitha Bauer und Silvia Huber bei der SPÖ Bezirksfrauenkonferenz in Wels.

Frauensolidarität hielten die SPÖ-Frauen aus dem Bezirk Wels-Land und Wels-Stadt bei ihrer Konferenz am 17. März in der VHS Wels-Noitzmühle hoch. Mehr als 100 Delegierte und Gastdelegierte waren der Einladung gefolgt. Das Ergebnis: 71 Wahlberechtigte, 100 % Wahlbeteiligung, Bezirksfrauenvorsitzende LAbg. Roswitha Bauer und die Vorsitzende der Welser Stadtfrauen Vzbgm.ⁱⁿ Silvia Huber wurden einstimmig als Vorsitzende wiedergewählt.

„Vielfalt leben und Zusammenleben gestalten“, so lautete das Motto dieser Frauenkonferenz. Integration sei enorm wichtig für ein gelingendes Zusammenleben, dazu brauche es die notwendigen Maßnahmen und Rahmenbedingungen wie zum Beispiel genügend Angebote für Sprachkurse, betonten die Rednerinnen.

Landtagsabgeordnete Roswitha Bauer: „Gelungene Integration ist eine Win-Win-Situation für alle – sowohl für jene, die zu uns kommen, als auch für die einheimische Bevölkerung.“

Stadtfrauenchefin Vizebürgermeisterin Silvia Huber sprach über den ersten Welser Frauenbericht, der deutlich zeigt: „Gleichstellung nach dem Gesetz gibt es natürlich, aber in der Praxis sieht es anders aus.“ Angesichts der vielen Herausforderungen sei es eine Farce, dass das Frauenbüro der Stadt Wels jetzt nur noch mit einer Mitarbeiterin ausgestattet ist. In den nächsten Jahren wollen die SPÖ-Frauen vermehrt Infoabende anbieten, Beteiligungschancen und Rechte für Frauen einfordern. „Es darf überhaupt keine Politik geben, wo der Frauenaspekt nicht mitgedacht wird“, betont Huber.

Auch 20 Jahre nach dem Frauenvolksbegehren, bei dem ein Mindestlohn von damals 15.000 Schilling gefordert wurde, sei dies noch immer nicht erfüllt, erinnerte SP-Nationalratsabgeordnete Nurten Yilmaz in ihrem Referat.

„Wenn Politik das Bohren dicker Bretter ist, dann kommt bei der Frauenpolitik eine Stahlplatte dazu“, ergänzte Landesfrauenvorsitzende der SPÖ Oberösterreich Landtagsabgeordnete Sabine Promberger in ihren Grußworten die noch immer vorhandenen Herausforderungen in der Umsetzung bei der Frauenpolitik.

Nichtsdestotrotz fehlte es nicht an engagierten Frauen in Wels-Land und Wels-Stadt. Unter den rund 100 Delegierten und Gastdelegierten befanden sich auch viele junge Gesichter und – besonders erfreulich –  einige solidarische Männer.

Hier noch einige Stimmungsbilder:

Mit dabei die Marchtrenker SPÖ-Frauen mit Frauenvorsitzende Petra Gruber (3.v.li) sowie Stadträtin Heidi Strauss (Mitte)…

…als auch die neue Wimsbacher Frauenvorsitzende Elisabeth Simharl (rechts) und Gemeinderätin Ursula Eder (links), in der Mitte Gemeinderätin Petra Wimmer aus Wels – ein herzliches Dankeschön allen, die mit dabei waren. 🙂

Stimmungsvoll umrahmt wurde die Konferenz von der Vocalistin Tamara Reisinger aus Marchtrenk. Beim abschließenden Buffet klang der Abend gemütlich und vor allem genussvoll aus!

Stadtfrauenvorsitzende Vzbgm.in Silvia Huber (links) mit ihren Stellvertreterinnen Eva Maria Holzleitner (2.v.li) und Petra Wimmer (Mitte) und Bezirksfrauenvorsitzende LAbg. Roswitha Bauer mit ihren Stellvertreterinnen Stadträtin Heidi Strauss aus Marchtrenk (3.v.re) und Ursula Eder, Gemeinderätin aus Bad Wimsbach-Neydharting (rechts) mit Referentin Abg.z.NR Nurten Yilmaz (3.v.li)