Gut besuchte Bezirksmaifeier in Wels
Seit mittlerweile 127 Jahren nutzen Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer auf der ganzen Welt den 1. Mai, um auf ihre Anliegen, Forderungen und Wünsche aufmerksam zu machen. Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten in ganz Österreich sind stolz darauf, dass dieser Tag eine ganz besondere Tradition hat.Passend zum 1. Mai hat daher die SPÖ Oberösterreich eine breit angelegte Mitmach-Kampagne zum Thema Arbeit gestartet. Denn eines ist klar: Wir wollen wieder als DIE Partei der Arbeit wahrgenommen werden. Vor allem wenn es darum geht, Arbeit gerecht zu entlohnen. Wenn es darum geht, neben der Arbeit Zeit für Familie und Freizeit zu schaffen. Und, wenn es darum geht, dafür zu sorgen, dass Arbeit nicht krank macht!
Und so ging auch Volkshilfe-Österreich-Direktor Erich Fenninger in seiner Festrede darauf ein, dass in Zeiten wie diesen der 1. Mai seine massive Berechtigung hat! Denn abgesehen vom Feiern muss es bei den Mai-Kundgebungen vor allem um die politische Aktion für mehr soziale Gerechtigkeit gehen.
Die Gründerväter der Sozialdemokratie wollten den Menschen von ökonomischer Abhängigkeit und Rechtlosigkeit befreien. Heute häufen die Superreichen immer mehr Vermögen an, während Löhne stagnieren, Preise steigen und immer mehr Menschen ohne Arbeit oder trotz Job armutsgefährdet sind. “Wir müssen die Menschen von den Zwängen der Ökonomie befreien, der Ökonomie wieder einen Ordnungsrahmen geben und den Mehrwert, der durch Arbeit entsteht, gerechter verteilen”, so Volkshilfe-Chef Fenninger.
‘Die Zukunft ist in der Gegenwart angesiedelt’ zitierte Erich Fenninger in seiner Rede Ernst Bloch und appellierte an alle Anwesenden: “Wir Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten müssen verstehen, was es für Betroffene bedeutet, wenn nur 10 pder 20 Euro am Monatsende bleiben und uns nicht von diesen Menschen abgrenzen, sondern wesentlich härter werden in der Auseinandersetzung um Verbesserungen ihrer Lebensbedingungen zu erreichen!”
“Junge Stimmen” – Eva Maria Holzleitner aus Wels (links) und Julia Breitwieser aus Thalheim (rechts)
Neben dem Hauptredner Erich Fenninger, dem geschäftsführenden Parteivorsitzenden der SPÖ Wels Johann Reindl-Schwaighofer und der Bezirksparteivorsitzenden Vizebürgermeisterin Silvia Huber standen heuer bei der SPÖ-Bezirksmaifeier erstmals auch “junge Stimmen der SPÖ” am Rednerpult. Julia Breitwieser aus Thalheim, eine sehr frische “junge Stimme”, ging in ihrer Rede auf die ungleiche Arbeits- und Einkommensverteilung ein und forderte Arbeitszeitverkürzung, Mindestlohn von 1.500 Euro und Lohntransparenz. Junge Generation-Landeschefin Eva-Maria Holzleitner, die bereits Mitglied des SPÖ-Bundesparteivorstandes ist, thematisierte unter anderem die Bedeutung des Miteinanders in der Parteiarbeit.

design. Stadtparteivorsitzender StR Klaus Hoflehner, Bezirksvorsitzende Vzbgm. Silvia Huber, Volkshilfe-Österreich-Direktor Erich Fenninger und gf. Stadtparteivorsitzender Johann Reindl-Schwaighofer




