SPÖ Frauen besuchten Landesgartenschau im Stift Kremsmünster
Am Freitag, den 22. September machte sich eine kleine Gruppe der SPÖ-Frauen auf den Weg zur heurigen Landesgartenschau ins Stift Kremsmünster.
Gleich im Eingangsbereich überraschten ein riesiger Ginkobaum und die ersten Blumenrabatten zu Wasser im Stiftsgraben. Im Klostergarten konnten dann die ersten Dahlien, gerade aufgeblühte Astern, riesige Hawai Impatiens und Eisbegonien, wie wir sie zu Hause noch nie gesehen haben – vermischt mit riesigen Krautpflanzen – bestaunt werden. Hier sind auch die Geräte zur Wetteraufzeichnung aufgestellt, die in Kremsmünster schon seit ca. 250 Jahren durchgeführt wird.
Vorbei ging es an der Sternwarte in Richtung Feigenhaus, vorbei an wunderschön violett und gelb gemischten Rabatten zu weiteren Dahlien in allen Farben und Formen. Neben dem Gärtnerhaus aus dem Jahre 1590 gab es eine Tafelrunde mit Sitzgelegenheiten aus Holz, Metall und Glas, gestaltet aus den Gemeinden rund um Kremsmünster, zu bewundern.
Um 15 Uhr bekamen wir eine Führung in der Sternwarte mit dem sehr gestrengen und dennoch humorvollen Benediktiner Bruder i.R. (in Reichweite) Pater Robert Huber. Wir erklommen sämtliche 8 Stockwerke über 270 Stufen mit jeweils sehr kurzweiligen Erklärungen, bestaunten die gewaltige Tiersammlung, eine große und wertvolle Sammlung an Sextanten und Fernrohren und genossen den Blick von den beiden Terrassen über das gesamte Stift bis hin zum großen Priel und zu unserem Heimatberg, dem Traunstein.
Nach einer kurzen Kaffeepause ging es dann weiter ins Feigenhaus, wo wir verschiedene Apfelsorten und wunderschöne Gestecke mit frischen Blumen, Gräsern und Beeren bestaunten. In den Glashäusern waren vorwiegend Stiefmütterchen in allen Farben zu sehen, daneben ging es dann in den Nutzgarten des Stiftes, wo riesige Kürbisse für den am 1. Oktober stattfindenden Wettbewerb gezogen werden. Vorbei an langen Zeilen verschiedenster Gemüsesorten wie Radieschen, Kraut, Gurken, Zucchini, gemischt mit Ringelblumen, Rhabarber und Spargel, Bohnen in allen Varianten usw. usw. ging es dann über die Dangelleiten hinunter zur vielbestaunten Gießkannenausstellung mit Blech- und Holzkannen aus Deutschland, England, Tschechien, Slovenien und Österreich zum Teil aus dem 19. Jahrhundert.
Nach einem kurzen Besuch der liebevoll gestalteten vier Gartenbereiche des Siedlervereines und der zarten Gräsergärten des Maschinenringes begaben wir uns gegen 18.30 Uhr über den ebenfalls mit viel Blumenschmuck herausgeputzten Markt Kremsmünster wieder auf den Weg zum Ausgangspunkt und zur Heimfahrt.
Ein Dankeschön ergeht an unseren Siedlerobmann Walter Heitzinger für das Besorgen der sehr günstigen Eintrittskarten über den Siedlerverein.
Wir haben den Ausflug sehr genossen und freuen uns schon auf den nächsten!