Vergangenen Donnerstag verbrachten die Wimsbacher Pensionistinnen und Pensionisten einen wunderschönen Tag im niederösterreichischen Wald- und Weinviertel.

42 Personen starteten um 7 Uhr früh beim Wimsbacher Sportplatz. Mit dem Bus der Firma Buchinger aus Pinsdorf ging es über Sattledt auf die Autobahn Richtung Wien.

Bei St. Pölten wurde erstmals eine kleine Rast inklusive herzhaftem Imbiss mit Knacker, Gebäck und Getränken eingelegt.

Danach ging es weiter ins Retzerland und nach einer guten Stunde Fahrzeit kamen sie wohlbehalten in Zellerndorf an. Im Gasthaus Retzerlandhof wurde zu Mittag gegessen, welches hervorragend schmeckte.

Den Nachmittag verbrachte die Gruppe in Felling bei Riegersburg in Niederösterreich, wo die noch einzige Perlmuttmanufaktur Österreichs mit dazubehöriger Knopffabrik betrieben wird. Der Chef persönlich hieß alle herzlich willkommen. Bei der Besichtigung der Firma gab es viel Interessantes zu erfahren. Nicht nur, dass dies die einzige Perlmuttmanufaktur Österreichs ist sondern auch, dass sie nur mehr eine von drei Firmen in ganz Europa sind, die dieses wertvolle Naturjuwel bearbeiten. Perlmutt wird zum Beispiel für die Herstellung von Schmuck, zur Verzierung von Möbeln und Holzschachteln und auch beim Bau hochwertiger Musikinstrumente verwendet. Ebenso werden Antiquitäten nach alter Handwerksarbeit restauriert und so langfristig deren Wert gesteigert. Noch ein interessantes Detail am Rande: Mit der Wimsbacher Knopffabrik Hofmaninger hatte die Perlmuttmanufaktur über viele Jahre gute Geschäftsverbindungen.

Nach der Besichtigung gab es die Möglichkeit, sich die Produkte anzusehen und auch einzukaufen. Diese Einladung wurde von einigen gerne angenommen.

Nächstes Ziel war die Weinstadt Retz – leider war die Zeit für deren Besuch mit einer Stunde sehr knapp bemessen. So konnte Österreichs größter historischer Weinkeller, die wunderschöne Rathauskapelle oder auch der Rathausturm nicht besichtigt werden. Jedoch ein kurzer Rundgang mit Einkehr und ein oder auch zwei Achterl Wein genießen – gefallen hat es trotzdem!

Weiter ging die Fahrt über Horn und das Kamptal und Krems nach Unterbergen zum Heurigen und Buschenschank Aschauer, wo eine schmackhafte Jause wartete und – wie könnte es anders sein – sehr guter niederösterreichischer Wein.

Derart gestärkt und nach geselligem Beisammensein ging es wieder Richtung Heimat. Etwas müde nach 600 km Fahrt, jedoch durchaus zufrieden mit dem schönen Ausflug kam die Gruppe um 21 Uhr schließlich zu Hause an.

Ein herzliches Dankeschön an Reiseleiterin und Organisatorin PV-Obfrau Marianne Radner für diesen schönen und interessanten Ausflug!