Vortrag „Vom Ende der Donaumonarchie bis zur Ersten Republik“
von Hubert Mistlberger
Am Freitag den 10.11.2023 lauschten ca. 40 interessierte Wimsbacher und Wimsbacherinnen im Tempus dem kurzweiligen und interessanten Vortag von Hubert Mistlberger. Glücklichen Umständen war es zu verdanken, dass der Heimatforscher ein 100 Jahre altes Tagebuch des Schneidergesellen Rudolf Schönberger erhielt. Über einige Jahre hinweg hat er, auch mit Unterstützung seiner Maria, das Tagebuch, geschrieben in Kurrentschrift und teilweise in Gabelsberger Kurzschrift, transkribiert.
Die Einträge beginnen im Jahre 1916, in der Mitte des ersten Weltkrieges und Enden 1922. Sie gewähren einen tiefen und oft sehr persönlichen Einblick in das Leben und das Gedankengut des jungen Burschen. Die Nachforschungen von Hubert Mistlberger haben ergeben, dass der Autor 1901 in Eberstalzell geboren wurde, seine Eltern wohnten einige Jahre in der Au in Bad Wimsbach, wo er sie auch manchmal besuchte. Thiemo Gaisbauer hat in seinen einführenden Worten auf die Wichtigkeit solcher Funde für die Geschichtsforschung hingewiesen und den Vortrag mit Fotos von Postkarten aus der Zeit begleitet.