SPÖ-Ausschuss Kulturausflug zur Landesausstellung nach Stadl-Paura und Lambach
Auf Anregung von Christian Pürimayr wurde am 21. Mai 2016 ein Kulturtermin wahrgenommen.
Der Plan: Wir fahren mit dem Bus nach Stadl-Paura, besuchen die Landesausstellung und am Nachmittag fahren, zeitlich ungebunden, jeder für sich mit der Bahn nach Hause.
Wie immer kam es ein wenig anders…..doch zunächst alles der Reihe nach:
10 Minuten vor Abfahrt fanden sich 10 wanderwillige, kulturbeflissene Personen an der Haltestelle am Marktplatz ein.
Pünktlich um 9:48 ging es los. Mit lächelndem Gesicht kauft Peter die Fahrkarten.
Wie man sehen kann, lächelt eine bestens gelaunte Truppe in die Kamera.
Nach ca. 10 Minuten waren wir schon an unserem 1. Etappenziel angelangt.
Erste Station Salzstadel mit der Sonderausstellung zum Thema „Gegenzug“. Viele Modelle, die in hunderten Stunden gebaut wurden und viele historische Darstellungen sowie viele Exponate, Werkzeuge und andere Gegenstände des täglichen Arbeitslebens der Salzschiffer zeigen die einzigartige Geschichte des Schifferortes Stadl-Paura ab dem 14. Jahrhundert bis in das beginnende zwanzigste Jahrhundert.
Die Nachzügler am Eingang des Salzstadelmuseums.
Unser profunder Führer in historischer Tracht.
Hier liegt der “TRAUNER”, der bis zu 30 Tonnen Fracht transportieren konnte.
Modelle verschiedener Salztransportschiffe, so genannte “Trauner”.
Pferdemodell im vollen Geschirr mit der Ausrüstung für den “Gegenzug”. So wurde das stromaufwärts Führen der leeren oder auch wieder mit Fracht befüllten “Trauner” genannt, wenn sie mit bis zu 6 Pferden den Fluss hinauf gezogen wurden.
Alle sind vertieft in die Betrachtung der Exponate.
Nach der Ausstellung zaubert die Aussicht auf baldiges Mittagessen ein Lächeln in die Gesichter.
Christian alle Hände voll bei der Mittagsrast auf der Badeinsel.
Steckerlfisch (absolut geniale Reinanke) mit Kartoffel- und Krautsalat von Wenks Steckerlfischbraterei auf der Badeinsel, sowie eine aus dem nahen Badebuffet eingeflogene Käsekrainer für Alexander rundeten diesen gelungenen 1. Teil des Kulturparcours perfekt ab.
Nach der Mittagsrast ging es den Berg hoch zur Dreifaltigkeitskirche .
.
Irgendwie waren wir da noch nicht so richtig in Schwung. Das gute Essen forderte seinen Tribut und es wurde auch richtig warm.
Warten auf die Führung in der Dreifaltigkeitskirche, da wir gemeinsam mit einer Niederösterreichischen Gruppe eingeplant waren.
Die Schönheit und einzigartige Ausführung sowie die wirklich interessante Geschichte dieser Kirche und deren Erbauer wurde uns von dem Vortragenden Herrn Köllerer hervorragend nahegebracht. Die von 1714 bis 1725 von Abt Maximilian Pagl geplante und vom Linzer Baumeister Johann Michael Prunner erbaute Kirche ist Stein gewordenes Sinnbild der christlichen Dreieinigkeit. Drei Tore, drei Türme, drei Halbkuppeln, drei Marmorportale, drei Altäre und drei Orgeln im Inneren verdeutlichen das bis ins kleinste Detail umgesetzte architektonische Konzept.
Zum Abschluss seines Vortrages ersuchte uns der Vortragende gemeinsam ein Lied zu singen, um uns die hervorragende Akkustik dieses Gotteshauses zu demonstrieren.
Was soll ich sagen – gemeinsam mit den niederösterreichischen Gästen klang unsere Gesangseinlage gar nicht so schlecht.
Unsere Gruppe mit Gedenkstein.
Nach getanem Bosnadienst stößt Wolfgang zur Mannschaft, ab jetzt war ma 11.
Nach soviel geballter Kirchenkultur ging’s dann zu Fuss hinüber nach Lambach zur Ausstellung “Mensch und Pferd” im Pferdezentrum Lambach.
Hier wurden wir von einer charmanten Pferdekennerin auf eine 90-minütige Reise in die Pferdewelt entführt.
Dieses Bild “Obmann im Damensattel” gibt natürlich in keinster Weise die tatsächliche Qualität der Ausstellung wieder.
In der Ausstellung gilt leider Fotografierverbot, daher gibt es hier keine weiteren photografischen Glanzleistungen.
Im Gastgarten des 7-er Stalls ließen wir den schönen Ausflugstag mit 3 Führungen (!!) ausklingen. Bis hierher lief alles perfekt nach Plan und übertraf alle Erwartungen.
Wenn sich jetzt manche fragen, was kam denn so anders als geplant? Dann möchte ich das jetzt gerne auflösen.
Es zeigte sich nämlich, dass wir schon ausgefuchste Strapazenvermeider sind.
Kurz vor dem Aufbruch habe ich Peter schmunzelnd eröffnet, dass ich jetzt nicht bis zum Stadlinger Bahnhof zum Einsteigen pilgern muss, denn ich habe in der Früh mit Dagmars Hilfe mein Auto bereits hier abgestellt. Daher werde ich jetzt bequem mit dem Auto nach Hause fahren und kann noch 3 Glückliche mitnehmen.
Mit nicht minder verschmitztem Grinsen erwiderte Peter gelassen “Des hab i a gmocht! Des Auto steht um die Eckn”.
Somit kamen wir, zusammen mit Wolfgangs Hilfe, alle bequem mit dem Auto nach Hause.
Den Zug nehmen wir das nächste Mal. Versprochen! E.Kovacs